Mantelgesellschaft - Alternative zum klassischen IPO

Direct Listing

Direktnotierung

Direktnotierung Direct Listing, auch bekannt als Self-Listing oder Self-Filing, ist eine weitere Methode für den Börsengang eines Unternehmens. Im Gegensatz zu einem IPO, bei dem neue Aktien ausgegeben werden, werden bei einem Direct Listing nur die bereits im Besitz von Frühinvestoren befindlichen Aktien notiert. Bei dieser Methode entfällt die Notwendigkeit eines Emissionsagenten, wodurch viele der mit einem Börsengang verbundenen Kosten vermieden werden, die normalerweise etwa 7 % des gesamten aufgenommenen Kapitals ausmachen. Die Einschränkung besteht jedoch darin, dass nur bestehende Aktien eingetragen werden können, was die Anzahl der Aktien, die notiert werden können, begrenzt, da keine neuen Aktien ausgegeben [...]

Welche Wege führen an die Börse? – Direct Listing

Beim Direct Listing werden lediglich bestehende Aktien des Unternehmens zum Börsenhandel zugelassen und der Abverkauf durch die Altaktionäre findet über die Börse statt. Vor der Börseneinführung findet kein Bookbuilding-Verfahren und auch keine (Um-)Platzierung statt, was den Prozess flexibler gestaltet und die Transaktionskosten deutlich senkt. Einen vorab festgelegten Preis für den Erwerb der Aktien gibt es daher nicht und somit auch nicht das Risiko von Preis- und Bewertungsabschlägen durch ein volatiles Marktumfeld.

Nach oben